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Studienreise nach Oberschlesien und Nowa Huta - 1

Studienreise nach Oberschlesien und Nowa Huta

[ 31. August - 3. September 2005 ]
Mit Oberschlesien assoziieren wir im Allgemeinen hohe Arbeitslosigkeit, geschlossene Minen, Armut, ein heruntergekommenes Industriegebiet. Hinzu kommt die deutsch-polnische Vergangenheit der Region, denn Oberschlesien war im 20. Jahrhundert stets ein Zankapfel zwischen Deutschen und Polen.
Wie aber geht die Region mit ihrem geschichtlichen und industriellen Erbe um, wie mit ihrer ungewissen Zukunft? Wir finden es lohnend, genau hinzuschauen, den Wandel zu beobachten, um ambitionierte Künstler und Kulturschaffende in Oberschlesien zu entdecken. Längst ist die Region zu einer Talentschmiede in Sachen elektronischer Musik und Grafik geworden, das Schlesische Tanztheater in Bytom oder das Theater in Katowice sind alles andere als provinziell. Diesen Entwicklungen wird innerhalb und außerhalb Polens viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

Das zweite Ziel unserer Reise ist Nowa Huta, eine am Reißbrett geplante Musterstadt bei Krakau. Nowa Huta ist vom Wandel der Industriegesellschaft besonders stark getroffen worden, das Ende des Sozialismus raubte der ideologisierten Architektur ihre Daseinsberechtigung. So sucht die Stadt nach neuen Zukunftsperspektiven und einer neuen Identität.

Büro Kopernikus war mit einer kleinen Gruppe deutscher Journalisten unterwegs in Oberschlesien und Nowa Huta. Die darauf entstandenen Artikel finden Sie unter Dokumentation.
Beteiligte
Deutsche Journalisten

Orte
Oberschlesien, Nowa Huta

Termin
31. August - 3. September 2005