Ambassadors – Rechercheprogramm - 1

Ambassadors – Rechercheprogramm

[ Künstler und Kuratoren ]

Roman Dziadkiewicz

Geboren 1972 in Opole. Heute lebt und arbeitet Roman Dziadkiewicz als Künstler in Krakau. 2003 gründete er die Künstler- und Aktivistengruppe „fundacja 36,6“, deren Themenschwerpunkt die Bedingungen künstlerischen Schaffens in Relation zu politischen, sozialen und ökonomischen Aspekten ist. Das künstlerische Interesse von Roman Dziadkiewicz liegt vor allem auf Themengebieten, bei denen künstlerische und soziale Fragestellungen aufeinander treffen. Dziadkiewicz ist Initiator und Koordinator des SFX-Projekts in Münster.
Projekte und Ausstellungen (Auswahl):
Gründung der Künstlergruppe SAOZ (art association health centre); „The Camel Workshop – road performance”, 2002-2004; „SFX: Prolog Prószków”, 2004; „Switzerland in the Middle East”, Workshopprojekt, Kunstmuseum Bern, 2004
Gruppenausstellungen (Auswahl):
„Pop Elite – New class of Polish art“, Bunkier Sztuki, Krakau, 2001; „Germinations13 – Get out! An exhibition on the subject of going away”, Arsenał, Białystok,2002; „Novart.pl” – Polish Young Art Festival, Krakau, 2002; „Dialog Loci” (with fundacja 36,6), Kostrzyn/Küstrin, 2004; „Nova Huta”, Westfälischer Kunstverein, Münster, 2004; „Łódź Biennale”, Łódź-Museum, 2004
Publikationen (Auswahl):
„chusteczki higieniczne”/„tissues” – poems, 1995
Kataloge:
„project wzgórza/hills project”, 2000, 2001; „Pop Elita”, 2001; „Germinations13/Get out!”, 2002; „The Workshop of thinking/World Social Forum” (Flyer), 2004; „Dialog Loci”, 2004; „Hamlet/Re:location Shake”, 2004; „Anxiety of influence”, 2004.


Dorota Grobelna

Geboren 1974 in Poznań/Posen. Studium der Kunstgeschichte an der Adam-Mickiewicz-Universität. In Posen setzt Dorota Grobelna ihre Studien als Doktorandin fort. In der westpolnischen Metropole lebt und arbeitet sie auch heute.
Von 1999 bis 2004 arbeitete sie für die AMS Outdoor Gallery (Zeitgenössische polnische Kunst im öffentlichen Raum, auf Reklametafeln, Plakatwänden usw.). Seitdem ist sie als freie Kuratorin tätig (u.a. für das Projekt „Marszałkowska - Champs Elysees: covering images" im Rahmen der „Polish Season“ in Frankreich (2004). Ihre Arbeitsgebiete sind Kunst im öffentlichen Raum und „Words Art“ (Visuelle Poesie).


dr Małgorzata Jankowska

Małgorzata Jankowska studierte Kunstgeschichte an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń/Thorn, wo sie 2003 zum Thema „Geschichte der polnischen Video-Kunst: Video, Video-Installation, Video-Performance in Polen“ promovierte. Seit 2002 ist sie als Dozentin am Fachbereich Schöne Künste der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń tätig.
Auswahl ihrer kuratorischen Arbeit:
„Present / Action“ (Serie seit 1999 mit Präsentationen von Video- und Performancekunst, Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen), Galerie Wozownia, Toruń; „Protest Show – Iwona Liegmann“ Galerie Wozownia, Toruń, 2002; „Anna Baumgart – I got it from my mum“, Galerie Wozownia, Toruń, 2003; „The Studio’s Meeting Project. 04 European Intermedia Meeting – Strategy of Interaction“, Galerie Wozownia, Toruń, 2004.


Anna Płotnicka

Anna Płotnicka wurde in Wrocław geboren. Sie studierte Malerei, Grafik und Bildhauerei an der dortigen Kunstakademie.
Anna Płotnicka arbeitet auf dem Gebiet der Fotografie, Performance, Netz- und Videokunst. So entstand u.a. der Zyklus „Performance auf Verlangen“.
In den Jahren 2001 und 2004 war sie Ideengeberin und Kuratorin der Ausstellungen Krzątanina 1 und 2, die in Wrocław bzw. Zielona Góra gezeigt wurden. Für diese Expositionen konnte sie zahlreiche der herausragendsten Künstler Polens gewinnen.
Ausstellungen:
„Visible – Invisible", P.S.1 Museum, New York, 1991; „International Media Art Biennale WRO '96", Wrocław, 1996; „Forum Ost-West, Bergisch Gladbach", 1996; „Nieskończone performance“ (Unvollendete Performance), Zentrum für zeitgenössische Kunst Zamek Ujazdowski, Warschau, 1997; „International Media Art Biennale WRO '97", Wroclaw, 1997; „Hef“ Apollohuis, Eindhoven, Niederlande, 1997; „For seeing and for watching", Galerie BWA, Breslau; „Do widzenia – Do patrzenia“, Video- und Ntzarrangement, Performance, Galerie BWA, Wrocław, 1998; „Żywe obrazy“ (Lebendige Bilder), Ausstellung DO – OD, Bunkier Sztuki, Krakau, 2000; „Performance na żądanie“, WRO Media Art Biennale, Wrocław, 2001; „Live Stories", Łaźnia, Danzig, 2001; „Woman and Images" (Videoperformance), Galerie KONT, Lublin, 2002; „Każdy dzień jest zupełnie inny“ (Jeder Tag ist vollkommen anders), Insatallation für die Ausstellung „Pamiątka z Wrocławia“ (Andenken aus Breslau), Galerie BWA, Wrocław, 2003; „Słowniczek Podręczny“ (Taschenwörterbüchlein), Ausstellung „Zanurzenie“ (Tiefgang), Zentrum für zeitgenössische Kunst, Kiew/Ukraine, 2004; „Strzępki i inne rzeczy“ (Fetzen und andere Dinge), Galerie Adlergasse, Dresden, 2005.


Florian Zeyfang

Geboren 1965 in Stuttgart. Studium an der Universität der Künste, Berlin. Er absolvierte 1997/8 das Whitney Independent Study Program und lebt heute in Berlin.
Er nahm an Ausstellungen im In- und Ausland teil, zuletzt im Museum of Contemporary Art, Chicago und Artists Space, New York; bei der 2.Tirana Biennale, im ICA Moskau, Kunsthalle Düsseldorf und Kunstverein Hannover, bei der 6.Werkleitz Biennale in Halle (Saale), im Kunsthaus Dresden und in den KW (Kunst-Werke) Berlin.
Letzte/kommende Publikationen sind: "I said I Love. That is the Promise. Die TVideopolitik von Jean-Luc Godard" (James/Zeyfang (Hrsg.), Berlin 2003); “Florian Zeyfang: Fokussy" (Katalog, Frankfurt am Main 2004); N.N., Projekt Kuba (Hrsg. mit RAIN), Berlin 2006. Seine Texte erscheinen in „springerin“, „Tagesanzeiger“ (Zürich), „starship“, „netzeitung“, „telepolis“ u.a..
Florian Zeyfang entwickelte kuratorisch Projekte u.a. für die 8. Havanna Biennale, zum Fotofest in Houston, im Museum für Angewandte Kunst Wien, für das MAK Schindlerhaus in Los Angeles sowie das Swiss Institute New York. Zur Zeit arbeitet er an Ausstellungsprojekten im Grenzbereich Kunst/experimenteller Film (“Poor Man´s Expression”, Berlin/Budapest 2006, “1,2,3 Avant-Gardes”, Warschau/Stuttgart 2006).
Mehr Informationen finden Sie hier