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Sullivan, Catherine
Catherine Sullivan arbeitet mit einer Vielzahl von Medien, am bekanntesten aber sind ihre Theater- und Videoarbeiten, die meist das Verhältnis von Performance und Rollenspiel untersuchen. Sie schafft eine ganze Bandbreite von historischen und kulturellen Bezügen – zum Film Noir, dem Avantgarde-Kino, klassischen Dramen, romantischen Abenteurerzählungen, zu Musik, Literatur, Gegenwartskunst und Theatergeschichte. Mittels Fragmentierung, Entfremdung und Wiederholung erkundet sie die Spannung und das Verhältnis zwischen dem Darsteller, seiner Rolle, seiner körperlichen Möglichkeiten und dem Zuschauer. „Die Aufgaben des Schauspielers werden zur Währung in der auf der Bühne stilisierten Wirtschaft.“ Mit den Möglichkeiten des Theaters befreit sie sich von kulturell festgelegten „gestische Codes“ und vordefinierten Verhaltensmustern.
Catherine Sullivan wurde 1968 in Los Angeles geboren, wo sie auch heute lebt und arbeitet. Ursprünglich als Schauspielerin ausgebildet, studierte sie Bildende Kunst am California Institut of Arts, welches sie 1992 mit dem Bachelor of Fine Arts abschloss. 1997 folgte der Master of Fine Arts am Art Center College of Design.
beteiligt an › Mobile Akademie Warschau: „Geister, Gespenster, Phantome und die Orte an denen sie leben“